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Ihre Big Points finden

Big Points sind Maßnahmen, mit denen man besonders viel CO2 einsparen kann. Wer bei seinen persönlichen Big Points ansetzt, reduziert den eigenen CO2-Fußabdruck gleich um mehrere hundert Kilogramm CO2 im Jahr.

Welche Big Points für Sie relevant sind, hängt von Ihrer Lebenssituation ab. Bei einer Person ist es das Balkonkraftwerk, bei einer anderen das Carsharing oder ein E-Auto – und bei fast allen der meist unterschätzte Sparduschkopf. Mithilfe Ihrer CO2-Bilanz können auch Sie sich auf die Suche nach Ihren individuellen Big Points machen und herausfinden, was die größten Klimaschutzhebel sind, die Sie gegenwärtig in der Hand haben.

Innerhalb der Big Points sind wiederum solche Maßnahmen besonders effektiv, die Sie – wie beim Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter – nur einmalig ergreifen müssen und die doch dauerhaft Ihren Alltag verändern.

Es gibt Big Points, für die Sie mehr Geld in die Hand nehmen müssen – zum Beispiel die Dämmung Ihres Hauses oder eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach. Diese finden Sie im Modul Sinnvoll investieren.

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Sparduschkopf

Ich installiere einen Sparduschkopf und spare ein halbes Kilogramm CO2 pro Duschgang.

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Einfach montiert, benötigt der Sparduschkopf 6 bis 9 Liter Warmwasser weniger pro Minute als ein herkömmlicher Duschkopf. Sie sparen damit nicht nur CO2, sondern jährlich bis zu 345 Euro pro Person.

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Flugreisen

In den nächsten 12 Monaten verzichte ich vollständig auf Flugreisen.

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Flugreisen sind die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Neben den CO2-Emissionen spielen hier auch sogenannte Nicht-CO2-Effekte eine große Rolle. Im Gegensatz zum Straßenverkehr lässt sich der Flugverkehr auch nicht einfach durch Elektrifizierung auf erneuerbare Energieträger umstellen.

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Elektroauto

Ich kaufe mir ein Elektroauto.

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Die Zukunft ist elektrisch – auch beim Auto. Beim Kauf eines neuen Autos sollte die Wahl deshalb auf ein Elektroauto fallen. Das ist schon heute die klimafreundlichere Wahl gegenüber einem Verbrenner. Mit steigendem CO2-Preis und dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien wird der Vorteil des E-Autos weiter zunehmen.

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Sanierungsplan

Ich lasse einen „individuellen Sanierungsfahrplan“ für mein Haus erstellen, damit Einzelmaßnahmen bei Heizung und Dämmung sich langfristig sinnvoll ergänzen.

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Häufig wird schrittweise saniert. Dabei werden Potenziale zum Energiesparen oft nicht genutzt, da sich Handwerker:innen meist am bestehenden Standard des Hauses orientieren. Mit einem professionell erstellten individuellen Sanierungsfahrplan gibt es eine Orientierung, welcher Standard zukünftig erreicht werden soll und welche Schritte dafür notwendig sind.

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Pflanzenbetonte Ernährung

Ich steige auf eine pflanzenbetonte Ernährung um.

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Der Umstieg auf eine pflanzenbetonte Ernährungsweise ist nicht nur gesund, sondern senkt den persönlichen CO2-Fußabdruck deutlich: um rund 400–600 kg/Jahr bei einer flexitarischen oder vegetarischen Ernährung.

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Ökostrom

Ich wechsle zu einem Ökostromanbieter und reduziere meinen Fußabdruck damit um durchschnittlich 0,4 t CO2 jährlich.

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Mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter unterstützen Sie direkt den Ausbau erneuerbarer Energien. Und das ohne große Anstrengungen: Ihr neuer Anbieter kümmert sich um alle nötigen Schritte.

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Heizungspumpe

Ich prüfe die Energieeffizienz unserer Heizungspumpe.

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Mit dem Pumpencheck auf co2online lässt sich einfach und schnell ermitteln, wie viel Strom die eigene Heizpumpe verbraucht und ob sie ausgetauscht werden sollte. Denn alte Heizpumpen sind wahre Stromfresser mit Stromkosten von über 150 Euro pro Jahr. Auch als Mieter:in können Sie Ihre:n Vermieter:in auf diese Sparmöglichkeit hinweisen.

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Elektrogeräte

Wenn ich das nächste Mal ein größeres Elektrogerät wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Herd kaufe, wähle ich eines mit der höchsten Energieeffizienzklasse.

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Neben weiteren Kaufkriterien informiert das Energieeffizienzlabel über den Stromverbrauch eines Elektrogerätes. Je grüner die Einstufung, desto geringer ist der Energiebedarf des Gerätes. Über die gesamte Nutzungsphase kommt dabei einiges zusammen.

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Steckersolargerät

Ich kaufe mir eine Stecker-Solaranlage, die ich ganz einfach auf Balkon, Terrasse, Garagendach oder im Garten anbringen kann.

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Steckersolargeräte sind die ideale Lösung, um auch ohne eigenes Dach selbst Solarstrom zu produzieren und zu nutzen. Die Geräte lassen sich flexibel montieren und werden anschließend einfach in die Steckdose eingesteckt. Dadurch sind sie auch für Mietwohnungen geeignet. In manchen Kommunen gibt es sogar eine Förderung für die Geräte.

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Carsharing

Ich melde mich beim Carsharinganbieter an und nutze zukünftig Carsharing.

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Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt im Schnitt zwischen 4 und 10 Fahrzeuge. Für Personen, die weniger als 10.000 km pro Jahr fahren und das Auto nicht zum Pendeln benötigen, lohnt sich der Umstieg auf Carsharing auch finanziell.

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Sparduschkopf

Durch einen herkömmlichen Duschkopf fließen 10 bis 15 Liter Wasser pro Minute – durch einen Sparduschkopf dagegen nur 6 bis 8 Liter. Ein wahres Sparwunder! Durch die clevere Beimischung von Luft und engere Düsen können Sie sich bei gleichbleibendem Duschgenuss jedes Jahr über eine Ersparnis von bis zu 345 Euro pro Person und mehreren hundert Kilogramm CO2 freuen.

Einen Sparduschkopf können Sie auch als Mieter:in einfach montieren. Sie erhalten ihn ab 20 Euro in jedem Baumarkt, Sanitärfachgeschäft oder im Internet. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Sparduschkopf nicht mehr als 8 l/min Wasser benötigt und hochwertig ist.

Flugreisen

Ein Langstreckenflug auf die Malediven und zurück verursacht pro Person rund drei Tonnen CO2e. Das sind mehr als die durchschnittlichen Emissionen fürs Heizen (2,0 t) oder für die gesamte Ernährung (1,8 t) einer Person in einem Jahr. Ein Auto müsste für diese Emissionsmenge über 15.000 km weit fahren. Mit dem Flugrechner im UBA-CO2-Rechner können Sie für beliebige Flugreisen die Klimawirkung ermitteln.

Da das Flugzeug große Distanzen in kurzer Zeit überbrücken kann, verleitet es dazu, viel und weit zu reisen. Aus Klimaschutzsicht empfiehlt es sich deshalb:

  1. Nähere Reiseziele zu suchen.
  2. Umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu nutzen (Bahn, Bus, vollbesetztes Auto). In Europa ist das für nahezu jedes Reiseziel möglich.

Die freiwillige Kompensation von gemachten Flugreisen ist eine sinnvolle Sache. Noch besser ist es aber, gleich den ganzen persönlichen CO2-Fußabdruck eines Jahres zu kompensieren.

Elektroauto

Der überwiegende Teil der Emissionen bei einem Verbrennerauto entsteht in der Nutzungsphase. Ein Verbrennerauto verursacht dabei im Schnitt rund 227 g CO2e/km. Ein E-Auto hingegen 80 g CO2e/km (mit deutschem Strommix) oder sogar nur 6 g CO2e/km (mit Ökostrom).

Zunächst bringt das Elektroauto aufgrund der Batterieherstellung einen größeren CO2-Fußabdruck mit sich. Nach 55.000–75.000 km Fahrstrecke überholt das E-Auto jedoch selbst mit dem aktuellen deutschen Strommix den Verbrenner. Durch Ökostrom, z. B. aus der eigenen Photovoltaik-Anlage, kann ein E-Auto die Emissionen der Produktion sogar schon viel früher wett machen.

In Zukunft wird die Effizienz der Batterien in Gebrauch und Herstellung noch zunehmen. Auch werden die Batterien zunehmend mit Ökostrom hergestellt werden, sodass der CO2-Rucksack aus der Batterieherstellung deutlich sinken wird.

Sanierungsplan

Im Rahmen der „Energieberatung für Wohngebäude“ fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen „individuellen Sanierungsfahrplan“ für Gebäude, die älter als zehn Jahre sind und vorwiegend zu Wohnzwecken genutzt werden. Im Sanierungsfahrplan werden für Ihr Haus Maßnahmen vorgeschlagen und mit erwarteten Kosten und Einsparpotenzialen hinterlegt. Eine Einschätzung erhalten Sie von zertifizierten Energieberater:innen für rund 300 bis 900 Euro Eigenbeteiligung.

Der Fahrplan definiert das langfristige Effizienzziel Ihres Hauses und hilft Ihnen so, auch bei über mehrere Jahre verteilten Sanierungen die Maßnahmen auszuwählen, die den Wärmebedarf stufenweise und wirtschaftlich senken können. Gleichzeitig hilft er, die Umstellung des Heizsystems auf brennstofffreie erneuerbare Energien rechtzeitig vorzubereiten und mit anderen Maßnahmen abzustimmen.

Sie möchten auch die Dämmung und den Heizungstausch in Ihren Klimaplan aufnehmen? Schauen Sie sich die Informationen zu sinnvollen Investitionen an!

Pflanzenbetonte Ernährung

Für das Klima, für mehr Tierwohl: Es gibt viele gute Gründe, Fleisch und andere tierische Produkte bewusst zu konsumieren. Denn pflanzliche Eiweiß- und Fettlieferanten haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Fleisch- und Milchprodukte. Das gilt nicht nur für Hülsenfrüchte und Nüsse, sondern auch für verarbeitete Produkte wie Tofu, Seitan, Tempeh oder Margarine. Mit der Reduktion von tierischen Produkten in Ihrem Speiseplan können Sie rund 400 kg (vegetarisch) bis 800 kg (vegan) CO2e pro Jahr einsparen.

Aber auch eine flexitarische Ernährung, in der weiterhin in Maßen Fleisch- und Milchprodukte konsumiert werden, ist aus Klimaschutzsicht vorteilhaft. Gemäß der sogenannten „Planetary Health Diet“, die von einem internationalen Wissenschaftlerteam entwickelt wurde, wären etwa 40 g Fleisch pro Tag für eine gesunde und nachhaltige Ernährung weltweit innerhalb der planetaren Grenzen verträglich. Der durchschnittliche Konsum an Fleisch und Wurst liegt hingegen in Deutschland bei rund 150 g.

Ökostrom

Um das Klima effektiv zu schützen, brauchen wir 100 % erneuerbare Energien. Mit dem Bezug von Ökostrom schaffen Sie das für Ihren Strom in Nullkommanichts.
Der Wechsel dauert keine 30 Minuten und Sie sparen bei einem jährlichen Verbrauch von 1.500 kWh dauerhaft 0,4 t CO2 pro Jahr. Achten Sie bei der Wahl des neuen Anbieters darauf, dass er das Grüner-Strom– oder Ok-power-Label trägt – beide stehen für zertifizierten Ökostrom, der strenge Kriterien erfüllt.

Wir empfehlen die Ökostrom-Pioniere, die seit Jahren die Energiewende gestalten:

Weitere Informationen:

Heizungspumpe prüfen

Jede Heizung benötigt eine Pumpe, um das erwärmte Wasser zu den Heizkörpern und wieder zurück zu befördern. Moderne effiziente Heizpumpen benötigen dabei oft nur ein Fünftel der Strommenge älterer Modelle. Das macht einiges aus, denn Umwälzpumpen können 5–10 % des jährlichen Stromverbrauchs verursachen. Mit einer durchschnittlichen Betriebsdauer von 25 Jahren ist ein Austausch der Pumpe häufig sinnvoll, um unnötige Emissionen einzusparen und die Stromkosten zu senken.

In Mietshäusern zahlen die Mieter:innen diese Stromkosten über die Nebenkostenabrechnung. Scheuen Sie sich deshalb nicht, Ihre:n Vermieter:in nach der Effizienz Ihrer Heizungspumpe zu fragen.

Elektrogeräte

Grundsätzlich sollten Geräte möglichst lange genutzt und bestenfalls repariert werden, wenn etwas kaputt geht. Muss dennoch ein neues Gerät angeschafft werden, sollte bei Haushaltsgroßgeräten wie Kühlschrank, Spülmaschine oder Herd dringend auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Das gesetzlich vorgeschriebene Energielabel bietet hier sehr gute Orientierung (A (sehr gut) bis G (sehr schlecht), in einigen Produktkategorien auch noch mit A+++-Kategorien). Die angegebenen Jahresverbräuche ermöglichen dabei einen einfachen Vergleich der Betriebskosten der verschiedenen Geräte.

Auch wenn die effizienteren Geräte in der Anschaffung teurer sein können, sparen sie über die Lebenszeit einiges an Geld. Wie hoch diese Energie- und Kosteneinsparungen sein können, lesen Sie auf folgenden Seiten:

Steckersolargeräte

Steckersolaranlagen sind kleine, schlüsselfertige Solarmodule, die man einfach nur in die Steckdose stecken muss. Im Gegensatz zu einer richtigen Dach-Photovoltaikanlage benötigt man hierzu weder einen Elektriker noch ein eigenes Dach. Einfache Geräte gibt es schon ab 300€. Die Anbringung kann am Balkongeländer, auf der Terrasse oder anderen geeigneten Orten mit Sonneneinstrahlung erfolgen. Eine Anmeldung beim lokalen Netzbetreiber ist ab 2024 nicht mehr nötig. Die Anmeldung beim Marktstammdatenregister kann über die Website selbst vorgenommen werden.

Finanziell lohnt sich die Steckersolaranlage vor allem dann, wenn man den Strom direkt im Stromkreislauf der Wohnung verbrauchen kann. So muss man weniger Strom zukaufen. Eine Netzeinspeisung von überschüssigem Strom wird bei Steckersolaranlagen – im Gegensatz zur Dach-PV – in der Regel nicht erfasst und demnach auch nicht vergütet.

Weitere Tipps und Informationen zu Leistung, Anschluss oder finanziellen Förderungen der Geräte finden Sie z. B. unter:

Carsharing

In Familien werden Autos schon lange geteilt. Mit professionellem Carsharing steht diese umwelt- und kosteneffiziente Form der Autonutzung auch für viele Menschen zur Verfügung. Die Vorteile für die Umwelt, für den Lebensraum Stadt und für den eigenen Geldbeutel sind riesig. In Deutschland kommen auf 1000 Einwohner in etwa 580 Autos. Jedes Auto belastet die Umwelt und verbraucht schon allein durch die Herstellung viele Tonnen an Ressourcen und Energie. Ein Carsharing-Auto ersetzt im Durchschnitt 4–10 Fahrzeuge. Damit ist der Beitrag zur Verkehrswende erheblich.

Durch Carsharing lassen sich die jährlichen Unterhaltskosten für die persönliche Mobilität oft deutlich reduzieren. Als Daumenregel gilt: Wenn Sie weniger als 10.000 km im Jahr Auto fahren und Ihr Auto nicht täglich für die Arbeit nutzen, dann lohnt sich Carsharing auch finanziell für Sie.

Wichtig: Beim Carsharing werden die Fixkosten für Anschaffung, Wartung und Versicherung auf den einzelnen Kilometer und die Buchungszeit umgelegt. Das ist für Autobesitzer:innen ungewohnt und erscheint auf den ersten Blick teurer als das eigene Auto, da man hier meist nur die Benzinkosten im Blick hat. Betrachten Sie deshalb die realen Kosten Ihres Autos (siehe auch: Was kostet mich der Besitz eines eigenen Autos? | Klimabonus).

Auf der Website des Bundesverband Carsharing finden Sie eine Liste mit Anbietern sowie viele weitere nützliche Informationen.

Bei Ihnen im Ort gibt es kein Carsharing? Sprechen Sie mit Bekannten und probieren Sie privates Autoteilen aus. Der Verkehrsclub Deutschland bietet für privates Autoteilen einen Mustervertrag an.

Beim Umweltbundesamt lesen Sie weitere interessante Informationen zum Carsharing: