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Der CO₂-Rechner bei KliX³

Die persönliche CO₂-Bilanz ist ein guter Ausgangspunkt, um ein Gefühl für den eigenen Fußabdruck zu bekommen. Außerdem können Sie damit ganz praktisch persönliche Einsparpotenziale entdecken: In welchem Bereich und mit welchen Maßnahmen können Sie Ihre Emissionen senken?

Im Projekt KliX³ tragen Sie mit Ihrer Bilanz zur Forschung bei: In einer Langzeitstudie untersuchen wir, wie CO₂-Fußabdrücke sich über die Zeit verändern. Welche Einsparungen sind möglich? Kurz: Wie sehen Wege zum klimaneutralen Leben aus? 

FAQ zum CO₂-Rechner

Vorab ein Hinweis: Im oberen Bereich des CO₂-Rechners finden Sie jeweils einen grün hinterlegten Reiter „Hilfe und Infos zum…“. Hier werden viele Dinge erläutert und auch Hinweise gegeben, wie Sie die Daten korrekt eintragen.
Für alle, die es noch genauer wissen wollen, enthalten einige Erklär-Felder unten links auch noch einen Link zu detaillierten „Hintergrund-Infos“.

Der Rechner kann nicht alles 100%ig genau erfassen – dazu ist die Thematik einfach zu komplex. Oft reicht jedoch eine Schätzung aus. Sie selbst können an einigen Stellen auch entscheiden, ob Sie es genauer aufschlüsseln möchten.

Alle Fragen können Sie auch in unserer monatlichen CO2-Rechner-Sprechstunde stellen – kommen Sie einfach vorbei.

Allgemeine Fragen

Rufen Sie den Rechner erneut auf. Dann werden ihre eingegebenen Daten wieder sichtbar.

Der durchschnittliche Emissionsausstoß basiert auf Daten des vom ifeu (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg) entwickelten Verkehrsmodells TREMOD, den Veröffentlichungen der AG Energiebilanzen, den umweltökonomischen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Erweitertes Input-Output-Modell für Energie und Treibhausgase) sowie Berechnungen von KlimAktiv und ifeu.
Details zu den Berechnungsgrundlagen der einzelnen Abfragen finden Sie im Hintergrundbericht.

Der durchschnittliche Emissionsausstoß basiert auf Daten des vom ifeu (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg) entwickelten Verkehrsmodells TREMOD, den Veröffentlichungen der AG Energiebilanzen, den umweltökonomischen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Erweitertes Input-Output-Modell für Energie und Treibhausgase) sowie Berechnungen von KlimAktiv und ifeu.
Die Emissionswerte für den deutschen Durchschnitt werden jedes Jahr aktualisiert und basieren immer auf den neuesten verfügbaren Daten. Je nach Datenquelle und Aktualisierungshäufigkeit sind die zugrundeliegenden Daten mehrere Monate oder bis zu zwei Jahre alt.

Es wird mit CO₂-Äquivalenten gerechnet – das wird auch beim Endergebnis im Reiter „Hilfe und Infos“ noch einmal erläutert. Dadurch können die Emissionen höher sein als bei anderen Rechnern.

Zum einen können die Ergebnisse höher sein, weil der Rechner mit CO₂-Äquivalenten und nicht nur mit „reinen“ CO₂-Emissionen arbeitet.
Vor allem bei Flugreisen spielt auch der so genannte Radiative Forcing Index (RFI) eine Rolle. Er liegt in diesem Rechner bei 3 (siehe auch die Frage zu Unterschieden bei europäischen und Transkontinental-Flügen weiter unten bei „Mobilität“).
Wenn Sie mehr wissen wollen, empfehlen wir Ihnen das Dokument „Der UBA-CO2-Rechner für Privatpersonen: Hintergrundinformationen“ des Umweltbundesamts. Hier insbesondere die Seiten 13 ff. zur Methodik und die Seite 27 ff. zum RFI.

Wohnen

Es wird ausschließlich die persönliche Bilanz berechnet. Da der Heizenergie- und Stromverbrauch in der Regel nur als Gesamtwert für den kompletten Haushalt vorliegt, wird jedoch nach den im Haushalt lebenden Personen gefragt. Die Emissionen werden dann gleichmäßig durch die Anzahl der Personen geteilt.

Der Heizenergie- und Stromverbrauch liegt in der Regel nur als Gesamtwert für Haushalte vor. Auch die Wohnung (und damit die CO₂-Emissionen zur Herstellung derselben) beinhaltet mit Küche, Bad, Wohnzimmer etc. gemeinschaftlich genutzte Wohnfläche. Diese Emissionen werden dann gleichmäßig durch die Anzahl der Personen im Haushalt geteilt.
Achtung: Wenn man mit dem Rechner z. B. ausrechnen möchte, wie viele CO₂-Emissionen durch 1.000 kWh Strom entstehen, dann muss man die Haushaltsgröße auf „1“ stellen! Sonst wird der Wert noch durch die Anzahl der Haushaltsmitglieder geteilt.

Die allermeisten CO₂-Emissionen entstehen beim Erwärmen des Warmwassers. Diese werden bereits über die Eingabe des Heizenergieverbrauchs oder – im Falle von elektrischen Warmwasserboilern – über den Stromverbrauch erfasst.
Die Emissionen aus der Bereitstellung der Wasser- und Abwasserinfrastruktur werden hingegen in den öffentlichen Emissionen berücksichtigt, da diese unabhängig von der Verbrauchsmenge zur Verfügung gestellt wird.

Das ist bisher leider nicht möglich. Sie können aber näherungsweise einfach die Quadratmeterzahl entsprechend erhöhen und die beiden Stromverbräuche addieren. Bei der Heizung haben Sie zudem die Möglichkeit, eine weitere Heizung (mit entsprechendem Verbrauch) einzugeben.

Den Jahresverbrauch können Sie auf Ihrer Betriebskostenabrechnung bzw. Nebenkostenabrechnung oder auf der Jahresabrechnung Ihres Energieversorgungsunternehmens finden. Wir empfehlen, jeweils die letzte verfügbare Jahresabrechnung zu nehmen, unabhängig davon, dass sie in der Regel nicht dem Kalenderjahr entspricht. Für die CO₂-Bilanz für 2024 nehmen Sie also die Abrechnung, die Sie im Laufe des Jahres 2024 bekommen haben. Falls Sie diese gerade nicht zur Hand haben, können Sie mit dem CO₂-Rechner Ihren Verbrauch schätzen lassen.

Einige Heizungsarten – wie z. B. Infrarot-Heizungen – werden mit Strom betrieben. Dies wird hier berücksichtigt.

Es kommt darauf an. Falls Ihre Wärmepumpe über den Hauptstromzähler läuft, dann ist sie im Jahresverbrauch unter „Strom“ bereits erfasst.
Läuft sie separat, geben Sie bitte unter „Heizung“ als „Art der Heizung“ „Wärmepumpe“ bzw. „Wärmepumpe mit Grünstrom betrieben“ an und tragen den entsprechenden Verbrauch ein.

Wir empfehlen Ihnen, Ihren Verbrauch nach bestem Wissen und Gewissen zu schätzen.

In Deutschland hat das Heizen mit Biogas bislang einen sehr geringen Marktanteil. Schwierig ist außerdem: Es gibt wenig zertifiziertes Biogas. Behelfsweise können Sie im Rechner unter „Art der Heizung“ den Eintrag „Erneuerbare“ auswählen und die entsprechenden kWh angeben.

Jein. Über das Baujahr bzw. Standard des Hauses wird auch die Gebäudeerstellung berücksichtigt.

Strom

Den Jahresverbrauch können Sie auf Ihrer Betriebskostenabrechnung bzw. Nebenkostenabrechnung oder auf der Jahresabrechnung Ihres Energieversorgungsunternehmens finden. Wir empfehlen, jeweils die letzte verfügbare Jahresabrechnung zu nehmen, unabhängig davon, dass sie in der Regel nicht dem Kalenderjahr entspricht. Für die CO₂-Bilanz für 2024 nehmen Sie also die Abrechnung, die Sie im Laufe des Jahres 2024 bekommen haben. Falls Sie diese gerade nicht zur Hand haben, können Sie mit dem CO₂-Rechner Ihren Verbrauch schätzen lassen.

Der Heizenergie- und Stromverbrauch liegt in der Regel nur als Gesamtwert für Haushalte vor.  Diese Emissionen werden dann gleichmäßig durch die Anzahl der Personen im Haushalt geteilt.
Achtung: Wenn man mit dem Rechner z. B. ausrechnen möchte, wie viele CO₂-Emissionen durch 1.000 kWh Strom entstehen, dann muss man die Haushaltsgröße auf „1“ stellen! Sonst wird der Wert noch durch die Anzahl der Haushaltsmitglieder geteilt.

Bitte geben Sie im Rechner im Feld „Jahresverbrauch“ Ihren externen Strom-Jahresbezug mit dem Wert aus Ihrer Stromrechnung an, auch wenn ein zusätzlicher Teil durch die eigene PV-Anlage produziert wird.
Unter „Stromerzeugung“ geben Sie bitte ein, wieviel kWh Ihre PV-Anlage im Jahr erzeugt hat und wieviel davon Sie selbst verbraucht haben.

Die Herstellemissionen werden anteilig pro kWh als CO₂-Emissionen ausgewiesen. Strom, den Sie selbst verbrauchen, verringert Ihren Stromverbrauch und wird deshalb nicht weiter ausgewiesen. Strom, den Sie ins Netz einspeisen, erhöht Ihre CO₂-Vermeidung bei anderen.

Mobilität

Wenn Sie im zweiten Reiter „Fahrten & Reisen“ den Wert von „persönliche jährliche Fahrleistung“ bei „1. Fahrzeug“ auf 0 setzen, erscheint im ersten Reiter „Fahrzeuge“ der Button „Fahrzeug löschen“ unter „1. Fahrzeug“.

Im Gegensatz zur Heizung oder zum Stromverbrauch wird die Haushaltsgröße beim Auto nicht berücksichtigt. D. h. die Kilometerzahl, die Sie eintragen, wird nicht durch die Zahl der Haushaltsmitglieder geteilt, sondern nur Ihnen allein zugewiesen. Wenn Sie häufig mit mehreren Personen fahren oder das Auto von mehreren Personen genutzt wird, müssen Sie deshalb überlegen, welche Kilometer Sie sich selbst anrechnen wollen.
Wenn eine Person mehr Auto fährt als die andere und die genaue Aufteilung schwierig ist, können Sie zum Beispiel auch alle gefahrenen Kilometer pauschal einer Person zuordnen, die andere hat dann 0 km jährliche Fahrleistung.
Bei der detaillierten Erfassung haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Fahrtenblöcke zu erstellen. So können Sie dann z. B. die täglichen Fahrten zur Arbeit nur für sich selbst erfassen. Bei den gemeinsamen Urlaubsfahrten dann die Hälfte der gefahrenen Kilometer – und die andere Hälfte erfasst Ihr:e Partner:in bei sich im Rechner (im Optimalfall beim Punkt „Carsharing/Fahrgemeinschaften“, da sonst das Fahrzeug mit seinen Herstellungskosten angelegt werden muss).

Ihr Weg zur Arbeit (Pendeln) gehört zu Ihrem persönlichen Fußabdruck und muss deshalb korrekterweise erfasst werden. Dienstreisen hingegen sind in den Herstellemissionen der Produkte und Dienstleistungen bereits enthalten. Diese müssen sie deshalb für Ihren persönlichen Fußabdruck nicht erfassen. Nichtsdestotrotz haben Sie auf Arbeit natürlich einen wichtigen Handlungshebel, um Treibhausgasemissionen zu mindern.

Nein. Es geht immer nur eine Erfassungsart, die dann auch in die Berechnung einfließt.

Über das Alter des Fahrzeuges werden die CO₂-Emissionen berücksichtigt, die durch die Herstellung des Fahrzeugs sowie für jährliche Wartungs- und Reparaturarbeiten entstehen. Durch die Herstellung der Batterie sind die Emissionen bei einem neuen E-Auto also höher als bei einem älteren Verbrenner. Eigentlich müsste die noch ausstehende Laufzeit der Autos bei den Berechnungen stärker berücksichtigt werden.

Ja, die Emissionen für die Herstellung des Autos werden nicht nur berücksichtigt, sondern auch extra ausgewiesen. Sie werden allerdings nicht einmalig bei Neuanschaffung ausgewiesen, sondern auf die Lebenszeit des Autos aufgeteilt. Diese Aufteilung erfolgt analog zum Wertverlust. D. h. neuere Autos bekommen einen höheren, ältere einen geringeren Anteil der Herstellemissionen zugewiesen.

Die Erfassung von E-Bikes und Pedelecs soll zukünftig möglich sein. Allerdings werden sie überwiegend zu Hause geladen, so dass der Stromverbrauch bereits jetzt im Bereich Strom erfasst wird.
Die Emissionen zur Herstellung des E-Bikes können Sie näherungsweise berücksichtigen, indem sie im Reiter „Fahrzeuge“ bei „Art des Fahrzeugs“ Elektroroller angeben. Für den Verbrauch (= Größe des Akkus) wählen Sie den Stromverbrauch entsprechend Ihres E-Bike-Verbrauches aus.
Im Reiter „Fahrten & Reisen“ können dann Sie bei der Detailerfassung ein Pedelec/E-Bike als Verkehrsmittel auswählen. Tragen Sie hier dann aber nur noch die Kilometerzahl ein, für die Sie Strom außerhalb Ihrer eigenen Wohnung „tanken“.

Der Flugverkehr nimmt in der Emissionsbilanz eine Sonderrolle ein. Kritische Stoffe für den Flugverkehr sind neben CO₂ vor allem Stickoxide, Wasserdampf und Partikel. Ihre Treibhauswirkung ist abhängig von der Höhe, in der sie emittiert werden. Bei Transkontinentalflügen fliegen die Flugzeuge höher: Damit kommen die zusätzlichen Auswirkungen (neben dem Ausstoß von CO₂) stärker zum Tragen.
Nach aktuellem Kenntnisstand vervielfachen diese sogenannten Nicht-CO₂-Effekte die Treibhauswirkung der CO₂-Emissionen aus dem Flugverkehr um einen Faktor zwischen 2 und über 3. (so genannter Radiative Forcing Index = RFI). Im CO₂-Rechner werden deshalb die CO₂-Emissionen von Flugreisen mit einem Faktor von 3 gewichtet. Dieser Faktor beschreibt das Verhältnis des gesamten Erwärmungspotentials aller Emissionen zum Erwärmungspotential von CO₂ alleine.
Da die für Nicht-CO₂-Effekte besonders kritischen Flughöhen allerdings erst ab einer gewissen Flugdistanz erreicht werden, berücksichtigt der CO₂-Rechner den Faktor jeweils erst ab Flugkilometer 401.

Aktuell werden Fähren beim Eintrag ÖPNV leider nicht erfasst.

Ernährung

Bio-Lebensmittel sind insgesamt gut für die Umwelt. Sie schützen insbesondere Biodiversität, Boden und Wasser. Bei der Klimawirkung haben Biolebensmittel hingegen ambivalente Wirkungen. Auf der einen Seite stehen geringere CO₂-Emissionen durch Verzicht auf mineralischen Dünger und Spritzmittel sowie tendenziell höhere CO₂-Bindung im Boden durch Humusaufbau.

Andererseits hat die ökologische Landwirtschaft geringere Flächenerträge und insbesondere die ökologische Viehwirtschaft einen höheren Futteraufwand für gleiche Produktmengen an Fleisch oder Milch, was zu höheren Treibhausgasemissionen pro Produkteinheit führt.

Schließlich gibt es noch einen Einkommenseffekt: Da Biolebensmittel teurer sind, sinkt tendenziell der Konsum an anderer Stelle, wodurch der Kauf von Biolebensmitteln wiederum indirekt die Treibhausgasemissionen an anderer Stelle verringert. Dies ist allerdings nur schwer zu erfassen, weshalb der CO₂-Rechner Biolebensmittel nicht gesondert abfragt.

Der persönliche Energiebedarf ist grundsätzlich abhängig von Geschlecht, Alter und Gewicht. Männer liegen hier generell höher als Frauen, wogegen der Bedarf an Kalorien im Alter eher abnimmt. Zusätzlich gilt: Bewegung ist zwar gesundheitsförderlich und unbedingt zu empfehlen. Aber wer sich in der Freizeit viel bewegt oder eine anstrengende körperliche Tätigkeit ausübt, verbraucht mehr Energie und damit auch mehr Nahrungsmittel. Dies wird durch die Angabe des Aktivitätslevels im CO₂-Rechner berücksichtigt.

Sonstiger Konsum

Der „sonstige Konsum“ ist eine Art „Restkategorie“ – er umfasst hunderte einzelne Konsumentscheidungen, die sich nicht komplett abbilden lassen, und lässt sich daher nur näherungsweise schätzen. Ein Tipp: Wenn Sie in einer Stadt wohnen, in der hohe Mieten gezahlt werden, setzen Sie Ihr Haushaltseinkommen leicht runter – denn dann haben Sie ja weniger Geld für sonstigen Konsum zur Verfügung.
Über die Buttons „Anpassen“ können Sie einzelne Konsumbereiche im unteren Bereich des Rechners auch detailliert erfassen.

Das persönliche Konsumverhalten macht einen großen Teil Ihrer CO₂-Bilanz aus und ist aufgrund der großen Vielfalt von Konsumgütern und Dienstleistungen schwer zu berechnen. Der CO₂-Rechner schätzt in einem ersten Schritt Ihre Konsumausgaben und damit Ihr Konsumverhalten auf Basis Ihres Haushaltsnettoeinkommens und der Anzahl der Personen, mit denen Sie dieses Einkommen teilen, da es einen statistisch erwiesenen Zusammenhang zwischen dem Haushaltsnettoeinkommen und dem CO₂-Fußabdruck des Konsums dieses Haushaltes gibt.
Zu beachten ist: Während eine vierköpfige Familie ein Nettohaushaltseinkommen hat, hat eine Wohngemeinschaft mit vier Mitgliedern in der Regel vier Nettohaushaltseinkommen, da das Einkommen der einen Person nicht von der anderen ausgegeben werden kann.

Es kommt darauf an. Bei der Schätzung Ihrer Konsumausgaben über das Einkommen wird dieses – entsprechend Ihrer Angaben – automatisch durch die Anzahl der Personen geteilt, die sich dieses Einkommen teilen.
Wenn Sie allerdings Ihre Angaben genauer erfassen (Innenausstattung, Freizeit und Kultur…), dann werden diese Angaben nur noch Ihnen zugeordnet und nicht weiter durch die Personenzahl geteilt. Dementsprechend müssten Sie nur Ihren Anteil an z. B. gemeinschaftlichen Freizeitausgaben erfassen.

Diese geben Sie am besten bei Second Hand ein.

Hier können Sie frei entscheiden, ob Sie und Ihr:e Partner:in sich diese Emissionen zurechnen sollen. Es liegt zwar in Ihrem Einflussbereich, welche Kleidung und wieviel gekauft wird – tragen tun die Kleidung aber Ihre Kinder. Damit zählt die Kinderkleidung eigentlich nicht zu Ihren persönlichen Emissionen. Es ist also Ermessenssache, ob die Kinderkleidung überhaupt bei den Erwachsenen „auftaucht“.

Da die Arbeitsgeräte von Ihrem Arbeitgeber bereitgestellt werden, müssen Sie sie bei Ihrer persönlichen CO₂-Bilanz nicht berücksichtigen – können dies aber natürlich trotzdem freiwillig tun.

Nein, damit sind professionell vermittelte Privatunterkünfte gemeint (z. B. Airbnb).

Bei größeren Käufen – wie bei einem Haus oder einem Auto – werden die Herstellemissionen über die Zeit aufgeteilt. Das heißt, ein älteres Auto bekommt einen niedrigeren Anteil der Herstellemissionen zugewiesen, ein neueres Auto einen höheren.
Anders ist es bei „kleineren“ Produkten, wie elektrischen Geräten oder Kleidung. Hier werden Ihnen die Herstellemissionen komplett bei Kauf zugewiesen.

Gemeint sind damit Aktien, ETFs, Beteiligungen und ähnliche Geldanlagen – nicht aber Girokonten oder Tagesgeld.

Ob eine Anlage klimafreundlich ist, müssen Sie im Einzelfall selbst recherchieren. In unserem Online-Workshop-Modul „Geld wirkt: Klimagerechte Kompensation und Geldanlage für den Klimaschutz“ gibt es hierzu viele Hinweise. Wenn Sie unsicher sind, können Sie hier im Zweifelsfall auch nur den halben Betrag eingeben.
Generell soll dieser Wert vor Augen führen, dass Geldanlage ein wichtiger Hebel ist, um Emissionen mit und bei anderen einzusparen.

Die Geldanlage ist ein persönlicher Wert: Bitte teilen Sie also dem Gesamt-Anlagebetrag durch 2 und tragen diesen dann hier für sich ein. Ihr:e Partner:in macht dasselbe.

Es kommt darauf an: Wenn Sie mit Ihrer Spende einen bestimmten Betrag an CO₂ kompensieren, können Sie das hier eintragen. Wenn Sie „generell“ ein Projekt unterstützen, müsste man die eingesparten Emissionen unter allen Beteiligten – auch über die Jahre hinweg – aufteilen. Dies ist in der Regel rechnerisch schwierig

Sie wollen mehr wissen?

Kommen Sie in unsere monatliche CO₂-Rechner-Sprechstunde und stellen Sie Ihre Fragen an Dr. Michael Bilharz, der beim Umweltbundesamt für den CO₂-Rechner zuständig ist.

Hintergrundinformationen erhalten Sie auch im Dokument „Der UBA-CO₂-Rechner für Privatpersonen“, das Sie beim Umweltbundesamt kostenlos herunterladen können.